Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und ist unheilbar.

Die transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist eine seit 2018 zugelassene Therapieform, die bei Patient/innen mit leichter bis mittelschwerer Parkinson sowie Alzheimer-Erkrankung angewendet wird.

Das Ziel von der TPS ist es, verschiedene Regionen des Gehirns zu stimulieren, um die kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Dazu gehören die Verbesserung der verbalen Fähigkeit, der Gedächtnisleistung sowie des Orientierungssinnes.

Dabei handelt es sind niedrigfrequente, hochenergetische fokussierte Schallimpulse, die mit hoher Druckamplitude die Hirnregionen im Cortex und bis 8 cm Tiefe erreichen können. Die niedrige Frequenz bedingt die gute Verträglichkeit und keine Gewebeerwärmung im Vergleich zum Ultraschall.

Die Patient/innen empfinden diese Behandlung als unkompliziert und nicht schmerzhaft.

Vor Beginn der TPS trägt der Therapeut/Neurologe ein Gel auf die Kopfhaut bzw. auf das Haar auf. Dieses ermöglicht eine optimale Übertragung der Impulse. Der Patient setzt sich zusätzlich eine spezielle Brille auf, die zur Ermittlung der richtigen Kopfposition dient.

Während der Therapie bewegt der Arzt / die Ärztin den Ultraschallkopf über die Bereiche auf der Kopfhaut. Trotz der hohen Druckamplitude beträgt die mittlere Leistungsdichte aufgrund der relativ geringen Pulswiederholrate von 5-10 Hz nur 0,1 W/cm2. Somit gibt es keinen Erwärmungseffekt und es entstehen keine Mikroläsionen.

Eine Therapiesitzung dauert in der Regel etwa 30 Minuten.

Unsere Patient/innen erhalten anfänglich über 2 Wochen insgesamt 6 Sitzungen à 30 Minuten. Danach ist eine Sitzung pro Monat vorgesehen. Nach einem Jahr beginnt das Prozedere von vorne, sozusagen als Boostereffekt.

Während der Behandlung ist weder eine Rasur noch eine Fixierung des Patienten notwendig.

Fragen und Antworten

Bitte lesen Sie diese Hinweise vor Ihrem Besuch bei uns.

Nein, hier handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die Patienten grundsätzlich selbst bezahlen müssen. Sollten Sie bei einer privaten Krankenkasse versichert sein, erfragen Sie bitte, ob Ihre Kasse die Kosten übernimmt.

Eine Therapiesitzung dauert in der Regel etwa 30 Minuten. Im Durchschnitt umfasst eine TPS-Behandlung sechs Sitzungen innerhalb von zwei Wochen, danach 1x im Monat bis zu einem Jahr.

Es gibt keine bestimmten Vorgaben.

Patient/innen können den restlichen Tag ganz regulär verbringen. Sie sollten jedoch eine Begleitperson zum Termin mitbringen, die an Ihrer Seite steht.

Nein, das ist nicht nötig. Es gibt keine Läsionen an Haare und/oder Kopfhaut.

Die TPS verhindert durch die kurze Stimulationsdauer die Gefahr einer Gewebserwärmung und führt daher auch zu keinen Schmerzen.

Kontakt

Verantwortlicher Arzt:
Can Onaygil
Facharzt für Radiologie

Tel Nr. (030) 2145918-1200
Email: tps@beranuk.de

Weiterführende Informationen finden Sie unter: Alzheimer Demenz – Hilfe durch neue zugelassene Therapie – TPS: Alles zu Alzheimer Demenz

Weitere Infos zur Behandlung erfahren Sie auf der Sete von Storz Medical unter https://www.tps-neuro.com/de