Hier sehen Sie den Beitrag von rbb Praxis vom 02.12.2020 zu unseren Schilddrüsenbehandlungen (als Radiofrequenzablation – RFA – bekannt), durchgeführt vom ärztlichen Leiter Dr. med. Ingo Janssen.
Diese Methode kann für geeignete Patienten eine echte Alternative zur klassischen OP darstellen.
Eine RFA kann zur Volumenreduktion bei gutartigen Schilddrüsenknoten dienen. Darüber hinaus können fokale Autonomien (heiße Schilddrüsenknoten) ebenfalls durch diese Methode ausgeschaltet werden. Auch hat sie sich als wirksam in der Behandlung von Schilddrüsenzysten erwiesen.
Bei dieser Methode wird eine feine Sonde unter sonographischer Kontrolle (Ultraschall) in den Knoten eingeführt. Hochfrequenter elektrischer Strom wird dann genutzt um die Sonde und schließlich das Gewebe des Knotens gezielt zu ergänzen und damit zu zerstören.
Vor dem Eingriff findet ein Informationsgespräch mit dem Arzt statt. In der Regel müssen Laborergebnisse, Ultraschallergebnisse, szintigrafische Untersuchungen und das Ergebnis einer Feinnadelpunktion vorliegen, um entscheiden zu können, ob eine Radiofrequenzablation durchgeführt werden kann.
Die Durchführung einer RFA erfolgt in der Regel stationär, in Einzelfällen auch ambulant.
Die Patient/innen bekommen eine lokale Betäubung am Halsbereich. Eine spezielle Sonde wird an der zu behandelnden Stelle eingeführt. Während der Behandlung kontrolliert der Mediziner anhand des Ultraschallbildes die genaue Lage der Sonde, um eine punktgenaue Therapie zu ermöglichen. In den meisten Fällen dauert der Eingriff 20-40 Minuten und wird von den meisten Personen als schmerzfrei empfunden.
Nachuntersuchungen finden in der Regel nach 3, 6 und 12 Monaten statt.
Fragen und Antworten
Mehr Infos folgen in Kürze…