Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein modernes, komplett von Röntgenstrahlen freies Untersuchungsverfahren.

Ganz besonders geeignet ist dieses Verfahren für die Abbildung der Weichteilstrukturen des Körpers (Gehirn, Rückenmark, Sehnen, Muskeln, Bandscheiben, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Milz, etc.)

Auch knöcherne Strukturen wie Wirbelkörper, Gelenke und ihre Anteile wie Meniskus im Knie und Bänder der Gelenkkapseln sind sehr gut abbildbar. Selbst die Hirngefäße können ohne Kontrastmittel dargestellt werden.

In unserem 1,5 Tesla MRT-Gerät wird mit Hilfe eines starken Magneten direkt im Magnetfeld die zu untersuchende Körperregion dargestellt. Durch die leistungsstarke (deshalb laute, geräuschstarke) Gradientenschaltung werden dann im Bildrechner die Bilder erstellt, die der Radiologe später analysiert.

Sie erhalten von uns einen wirkungsvollen Lärmschutz (Kopfhörer) oder Sie können sich selbst Ohropax mitbringen.

Wir untersuchen Jugendliche und Erwachsene. Ganz wichtig ist es, dass man sich bei der Untersuchung, die je nach Fragestellung zwischen 15 min und 25 min dauert, nicht bewegt. Sonst entstehen Bewegungsartefakte, die die spätere Auswertung beeinträchtigen oder unmöglich machen.

Unser 1,5 Tesla MRT Magnetom Espree ist geräumiger als viele andere MRTs. Es verfügt über eine kurze Röhre und eine breite Öffnung (Röhrenöffnung von 70cm, Tischlänge von 1,20m). Deshalb ist dieses Gerät auch für platzängstliche Patienten zu empfehlen, die sich ohne Angstgefühle untersuchen lassen können.

Während der Untersuchung befindet sich unser Fachpersonal in ständigem Sichtkontakt mit dem Patienten. Zudem erhält sie/er durch eine Notfallklingel die Möglichkeit, sich während der Untersuchung im Gerät bemerkbar zu machen.

Unter Umständen können intravenöse Kontrastmittel (Gadolinium-haltig) zum Einsatz kommen, jedoch nur dann, wenn bestimmte Strukturen wie Entzündungen, Tumore etc. näher charakterisiert werden müssen.

Kontraindikationen sind hier vor allem Gadolinium-Unverträglichkeit, hochgradige allergische Veranlagung, Stillzeit, sowie Nierenfunktionsstörungen.

Bitte bedenken Sie, dass wir KEIN OFFENES MRT anbieten. Informationen auf externen Webseiten sind nicht korrekt.

Fragen und Antworten

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Am Tag des Termins müssen Sie Ihren Überweisungsschein mit einem Auftrag an RADIOLOGIE und Ihre aktuell gültige Versicherungskarte mitbringen. Sollten Sie bereits Voraufnahmen sowie Befunde von der zu untersuchenden Körperregion haben, dann diese beim Termin bitte dabei haben.

Personen mit

  • Herzschrittmacher
  • Defibrillator
  • Neurostimulatoren
  • Cochlea-Implantat
  • mechanischer Herzklappe
  • Granatsplittern im Körper
  • Langzeit RR oder EKG
  • Blutzuckerchip
  • Platzangst unter Zuhilfenahme einer Sedierung
  • Kindern unter 14 Jahren

Speziell für Frauen:

  • Schwangere in den ersten 3 Monaten

Sie müssen Gegenstände wie Schmuck, Handys, Uhren, Gürtel, Schuhe, Portemonnaies, Zahnersatz und alle weiteren Dinge entfernen, die metallische Zusätze enthalten.

Die MRT verwendet keine Strahlung. Wir bitten jedoch, schwangere Frauen, die sich im ersten Trimester befinden, um Rücksprache mit ihrem überweisenden Arzt oder der Ärztin.

Je nach medizinischer Fragestellung kann die Untersuchungsdauer zwischen 15 – 25 Minuten variieren. Um die Untersuchungszeit so kurz wie möglich zu halten, müssen die Patienten versuchen, sich nicht in der Röhre zu bewegen. Nur so bekommen wir aussagekräftige Bilder.

In der Regel erhält der Sie überweisende Arzt / die überweisende Ärztin innerhalb von 10 Tagen die Ergebnisse. Bilder werden Ihnen auf einer CD vor Ort mitgegeben.

Bei Notfällen (Unfallfolgen, Verdacht auf innere Blutungen etc.) wird sofort ein Befund erstellt.

Das von Ihrem Arzt ausgefüllte Überweisungsformular für die diagnostische Bildgebung, das eine bestimmte Untersuchung anordnet, ist ein ärztliches Dokument. Es kann daher weder von Ihnen noch von unseren Mitarbeitern geändert werden, um weitere Bereiche hinzuzufügen. Wenn Sie eine  Folgeuntersuchung wünschen, dann sprechen Sie mit Ihrem überweisenden Arzt, damit er die entsprechenden Untersuchungen beauftragen kann. Die Praxis wird Ihnen nach Prüfung der Indikation gerne schnell einen weiteren Termin anbieten.

ACHTUNG: trotz anderslautenden Behauptungen auf externen Webseiten handelt es sich bei unseren Geräten um KEIN OFFENES MRT!

Patientinnen und Patienten mit einer Überweisung zum offenen MRT setzen sich am besten mit ihrer Krankenkasse in Verbindung, da die Kosten in den meisten Fällen nicht von diesen bezahlt werden. Auch gibt es nur wenige Standorte in Berlin, die diese anbieten.

Ein Grund ist die deutlich schlechtere Bildqualität zu den konventionellen MRT-Scannern, die – je nach der medizinischen Fragestellung – eine fundierte Befundung erschweren kann.