Schilddrüsenszintigraphie
Hierbei handelt es sich um eine nuklearmedizinische Methode mit dem Ziel, den Stoffwechsel der Schilddrüse bildlich darzustellen und bereits festgestellte Knoten hinsichtlich ihrer Stoffwechselaktivität beurteilen zu können. Mit dieser Untersuchung soll somit festgestellt werden, ob Schilddrüsenknoten zu einer Funktionsstörung der Schilddrüse führen können („heiße Knoten“) oder gegebenenfalls mit einem erhöhten Risiko für Bösartigkeit behaftet sind („kalte Knoten“).
Bei der Untersuchung bekommt der Patient eine geringe Menge radioaktiver Flüssigkeit in die Armvene gespritzt. Je nach Verteilung der gespritzten Substanz innerhalb der Schilddrüse kann nun festgestellt werden, ob es sich um „heiße“ oder „kalte“ Knoten handelt.
Das Ergebnis der Untersuchung wird in der Regel mit dem Patienten besprochen. Darüber hinaus wird auf die Planung einer möglicherweise notwendigen Therapie eingegangen, gegebenenfalls umgehend (z.B. eine medikamentöse) Therapie eingeleitet. Für die Schilddrüsensprechstunde sollte 1 Stunde Zeit eingeplant werden.